Psychotherapie und Methoden

Psychotherapie und therapeutische Methoden

 

Worum geht es bei der Psychotherapie?

Psychotherapie ist die professionelle Behandlung von psychischen Störungen, Leidenszuständen und Problemen mit Krankheitswert. Das Hauptziel ist die Linderung von psychischem Leid sowie die Verbesserung der psychischen Gesundheit und Lebensqualität. Mithilfe wissenschaftlich fundierter Methoden und im Rahmen einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung werden Schwierigkeiten im Denken, Fühlen, Erleben und Handeln bearbeitet. Oftmals äußern sich diese Schwierigkeiten auch in Problemen im privaten, sozialen oder beruflichen Umfeld.

 

Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll?

Eine Psychotherapie kann eine wertvolle Unterstützung sein, wenn Sie unter psychischen Beschwerden leiden, die Sie alleine oder mit Unterstützung durch Ihr soziales Umfeld nicht mehr bewältigen können. Anzeichen dafür können sein:

  • Anhaltender Leidensdruck

  • Deutliche Beeinträchtigungen im Alltag (z.B. bei der Arbeit, in Beziehungen, bei der Freizeitgestaltung)

  • Das Gefühl, in bestimmten Mustern festzustecken oder blockiert zu sein

  • Wenn eigene Lösungsversuche oder Ratschläge von Freunden/Familie nicht zur gewünschten Besserung geführt haben.

Warum Psychotherapie? – Den Ursachen auf den Grund gehen

Oftmals liegen die Ursachen für akute Krisen, wiederkehrende Beziehungsprobleme, berufliche Schwierigkeiten oder innere Blockaden in tieferliegenden Mustern des Denkens, Fühlens oder Verhaltens. Diese Muster sind den Betroffenen selbst nicht immer bewusst. Störungen in der Wahrnehmung, im Umgang mit Emotionen oder in der Verarbeitung belastender Erlebnisse können die Lebensqualität jedoch erheblich einschränken. Psychotherapie bietet einen geschützten Rahmen, um diese Zusammenhänge zu erkennen, zu verstehen und konstruktive Lösungswege zu erarbeiten.

 

Meine therapeutischen Methoden – Ein individueller Ansatz

Mein therapeutischer Ansatz ist individuell auf Sie zugeschnitten. Die Wahl der Methoden orientiert sich an Ihren spezifischen Beschwerden, Blockaden, persönlichen Erfahrungen, Wünschen und Zielen. Gemeinsam erarbeiten wir einen Weg, um Störungen in Ihrer Wahrnehmung, Ihrem Verhalten, Ihrer Erlebnisverarbeitung oder Ihren sozialen Beziehungen zu bearbeiten. Das übergeordnete Ziel ist es, Ihnen zu helfen, Ihre seelische Stabilität und Autonomie wiederzuerlangen oder zu stärken und somit Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

 

Mögliche Therapiemethoden in meiner Praxis:

In meiner Praxis kommen, je nach Indikation und Ihren Bedürfnissen, verschiedene wissenschaftlich fundierte Methoden zur Anwendung. Dazu gehören beispielsweise:

  • Gesprächstherapie (z.B. Klientenzentrierte Psychotherapie): Fokus auf Selbstexploration, Verständnis und persönliches Wachstum im Hier und Jetzt durch einfühlsames Zuhören und Spiegeln.

  • Verhaltenstherapie (VT): Fokus auf die Identifikation und Veränderung konkreter problematischer Denk- und Verhaltensmuster, die das Leiden aufrechterhalten.

  • Systemische Therapie: Betrachtet Probleme im Kontext sozialer Systeme (z.B. Familie, Partnerschaft, Arbeitsteam) und fokussiert auf Wechselwirkungen und Ressourcenaktivierung im System.

  • Hypnosetherapie: Nutzt therapeutische Trancezustände zur Bearbeitung unbewusster Prozesse, zur Aktivierung innerer Ressourcen und zur Linderung von Symptomen.

(Je nach Ihrem Angebot können hier natürlich auch andere oder spezifischere Methoden genannt werden, z.B. Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Schematherapie, EMDR etc.)

 

Bei folgenden Beschwerden kann eine Therapie hilfreich sein:

Eine Psychotherapie kann bei einer Vielzahl von psychischen Beschwerden und Leidenszuständen Unterstützung bieten. Wenn Sie unter einem oder mehreren der folgenden Punkte leiden, kann eine Therapie eine sinnvolle Option sein:

  • Angststörungen und Panikattacken

  • Phobien (spezifische Ängste, z.B. vor Situationen, Objekten, Tieren)

  • Depressionen, anhaltende Niedergeschlagenheit, Interessenverlust

  • Belastungsreaktionen (z.B. nach traumatischen Ereignissen, bei Trauer, Anpassungsschwierigkeiten an neue Lebensumstände)

  • Zwänge (Zwangshandlungen, Zwangsgedanken)

  • Essstörungen

  • Psychosomatische Beschwerden (körperliche Beschwerden ohne ausreichende organische Erklärung bzw. mit psychischer Beteiligung)

  • Schlafstörungen

  • Sexuelle Funktionsstörungen

  • Persönlichkeitsstile oder -störungen, die zu wiederkehrenden Konflikten oder Leiden führen

  • Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen (z.B. Partnerschaftsprobleme, familiäre Konflikte, soziale Unsicherheit)

  • Verhaltensprobleme (z.B. Impulskontrollstörungen, Aggressivität)

  • Emotionale Instabilität oder Schwierigkeiten im Umgang mit Gefühlente das deutlicher gemacht werden).